Wacholderstraße

Zur bekanntesten, berühmtesten Route, der einzigen, die wir gehen wollen und können, aber auch müssen, dienen uns diese Begleiter als Schutz und Wegweiser. Stecken, stecken geblieben die Vorigen, die Frühen, die Verzagten, die, die einfach Pech hatten, oder Durst.

Wacholder, du lebst, ertrotzt Kraft aus deinem Halt. Und spendest Trost, Leit und Schatten auf unseren Wegen, ich danke Dir!

PS: Wer rät, wo in aller Welt sich diese nur scheinbar unwirtliche …

PPS: weiter oben finden sich Falter, Bienen, vielleicht Engel …

Lumen destillata

In einem kleinen, der TU München und ihrem experimentellen Institut für angewandte phänomenologische Physik angegliederten Labor in Schwabing ist gestern unter bisher unerreichten Bedingungen erstmals die Charakterisierung von Photonenfluktuationen durch inferentielle Resonanzstochastik gelungen. Das Ergebnis: destilliertes Licht. Lumen destillata. Ein weiterer, erstaunlicher Meilenstein auf dem Weg von der Steinzeithöhle zu, nun, ach, ja, das wissen wir noch nicht so genau. Sind aber unterwegs und werden von dort berichten. Und natürlich auch von unterwegs.

Dynamik

Trump wird den langen Schaden seiner Politik nicht mehr miterleben – er ist zu alt. Will dann seine Tochter den Insulanern im Pazifik, den Bewohnern der Malediven zB., ihre Handtaschen als Rettungsboote verkaufen? Den Ghanaern als Sandschutz? Und und.

Dabei – sie war übrigens wohl gegen den Ausstieg aus dem Klima-Abkommen. Vielleicht wird sie ja erste Präsidentin nach Trump (Family First!) und macht das dann rückgängig …

Pahdrioten? Paar Idioten. Leider – paar Idioten zuviel.

Schafe, keine Steine!

Der erste Sommertag in diesem Jahr, und noch im Mai, dem Strahlemonat!

München, im Nordwesten. Man mag immer beeindruckt sein von den Seen und den Bergen hier umeinand, im Süden der Stadt, aber für den Einen oder Anderen näher und weniger spektakulär, aber nicht weniger sehenswert ist das, was vor meiner Haustür liegt. Sei es der Olympiapark, Schloß Nymphenburg, oder das Schloß Oberschleißheim (daneben das kleine „Lustschloß“, na, ein Schelm, wer da nichts böses dabei denkt!). Eine Radtour bringt diese Schönheiten zu Tage. Vorbei auch an viel Natur, entlang der Würm, der Amper, vorbei an Dachau und der Gedenkstätte, dann durch die Fröttmaninger Heide.

Am Ende, die Fühler schon auf Heimat gestellt, zeigen sich noch Schafe in ihrem Gatter in der genannten Heide – von fern hielt ich sie für Steine, in der Heide gibt’s auch Findlinge, typisch auch diese Kiefern dort. Aber schaun wir mal auf den Hintergrund: Wohnanlagen, eine neben der anderen. Ich weiß ja nicht, wo die größeren / dümmeren Schafe wohnen – da vorne oder da hinten, falls überhaupt – die vorne sehen jedenfalls sehr zufrieden aus!

Gebaut wird viel in München. Aber für Schafe? Oder?

Für wen sonst?

 

Einer geht noch (Träume)

Segeln.
Segeln lernen.
Kurze Reisen (Venedig Biennale, Athen Documenta, Bayrisch Kanada).
Rauhalm.
Tanzen? Nicht sicher.
Erzählen. Gewiß.
Spielen, gemeinsam, musizieren.
Zuhören.
Essen, trinken, kochen, Sex haben.
Schließlich lieben.

Neue Worte

Worte brechen über Dich herein wie eine Sonneneruption. Da ist es vielleicht doch einfacher, einmal die Perspektive zu wechseln. Erfinde Dich selbst, und Deine eigene Sprache! Seien wir unser eigenes Licht.

Ignotomanie – der unbedingte, unbewusste Wunsch, und Willen, einfache und allseits bekannte Tatsachen zu ignorieren, zu übergehen und notfalls zu leugnen. Wir nennen keine Namen.
Schlimmer aber, andersdenkende herabzuwürdigen, zu verringern, zu entwerten. Dafür, für dafür bekannte Persönlichkeiten, wäre ein Wort noch zu finden. „Detrumptioning“? „Trump d oeil?“

Würfelfisch. Gibt’s doch auch einen Kugelfisch, und einen Kofferfisch. Pyramidenfisch? Trockenfisch? Butterfisch! Selfisch! FischFisch …

Der Spassverberger. Ein ganz neuer Zeitgenosse, oder doch nicht – haben wir doch ein Mutzterexemplar in der Abteilung, wie auch nicht, wie so viele …

PS: Persönliche Sprache. Noc h nicht veröffent ölicht der PlaN Zur reTTung, das Amselküken im Klininks-innenhof, Der Heide auf dem Berg-Gottesdienst, eine unerwartete Begegnung im Zug, und, ach, da war doch noch was…

Mein Selbstbewusstsein ist ein verhüpfter Spatz, ein zerdruckter.

Haar-Spalterei. Keine zwei Jahre sind vergangen, immer noch weh.

Das Alien schläft, und Molche, selber jung, schützen es..-

Könnte sein, es dauert ein bisserl, und ob’s dann – dammit – regnet?
Quelle, presserechtlich, Fröttmaninger Heide, nach einem ausgiebigen Regen …

alienmolche_detail

ah ja, es spielt eine Rolle, ob ich Musik sehen, hören, riechen (das Kolophonium!), ob ich Bilder sehen, spüren, teilen und tanzen kann.

Es geht doch um das Lebendige, um das Leben, und das wir es erhalten…

Uhoh, schneit. Nüsse für Hörnchen platziert!