Die Wahl der Qual

Christlich oder die Heiden? Abgerissen wird jetzt schon, so oder so. Gehalten werden darf auch nicht. Also weiter geht’s. Eins scheint festzustehen, also so – so geht’s nicht weiter. Und auch das könnte sich als Trugschluss erweisen (->Kafka).

Also:
– Wiese oder Wammerl?
– Biene oder Bemme(we)?
– Kohle oder Dohle?

Eins noch, das scheint zu gehen – Kreuz und Kümmel. Nabitte, gehtdoch.

 

 

Was ich so im Blick habe

Themen. Wen ich so die Artikel anschaue, die mir die SZ zum Lesen ans Herz gelegt hat, und die da auch hängen geblieben sind. Lauter spannende Themen, meist zu Fragen, zu denen es keine wirklich gute Antwort gibt.

Warum brauchen wir Schlaf? (Weil wir müde sind – haha. Netter Versuch)
Warum sind wir kitzelig, ebenso wie zB (einige andere) Primaten?
Warum „spielen“ sehr viele Lebewesen, auch niedere Tiere? Spielen Pflanzen? Und warum wir Lachen?

Und überhaupt. Wie funktioniert ein Spiegel? Ist die Zeit gequantelt?
Augen offen halten!

 

Münchner Radlbaum

Nun, da es Herbst wird …  Wie werden dann diese Radln fallen? Und wohin? Wohl kaum dahin, wo sie herkommen 🙁

Vielleicht kommen ja Großwüchsige diese Blätter pflücken!

PS: vielleicht ist’s ja auch ein Salat. Man beachte das Potpourri an Schildern und Stangen …

Bayerische Straßenverkehrsordnung

Die Bayerische Straßenverkehrsordnung (BayStVO) sieht vor:

„In Baustellenbereichen ist dem unvergefährdeten Kraftfahrzeugs- und Güterverkehr unbedingter Vorrang zu gewähren. Ausgleichsflächen sind hierfür in Anspruch zu nehmen, und die Sicherung von in die Fahrbahn ragenden Fahrzeugteilen sachgemäß vorzunehmen.“

Vorbildlich gelöst durch den Fahrer dieses Fahrzeugs, gesehen an einer vielbefahrenen Straßen Münchens, Nähe Max-Weber-Platz, Ismaninger Str. am 22.6.2018

Kopftuch

Meine Großmutter, Cäcilie … geboren 1908 in Schifferstadt … , trug übrigens auch häufig – auch und vor allem in der Öffentlichkeit – Kopftuch. Die Gartenarbeit.
Gerufen wurde sie „Zillie“. Bis ich überhaupt verstanden habe, warum und woher, da war ich schon ziemlich groß, wenn auch nicht erwachsen.
Bin ich ja auch heute noch nicht.

und noch mehr….

Enter-tain-ment = enter-Pain-Ment. Schmerz tritt ein. Oder „Enter-Pay-ment“ gängige Praxis im Internet?!“
Ach Du meine Güte, Ach Du meine Güte, mein Lieblings- oder Unlieblings-Seufzer zur Zeit. Ach Du meine …, adm.

Dobrindt -was lässt sich denn schon über die (intellektuelle) Fallhöhe eines Wadenbeißers sagen….
Bin ja selber eher ein Baden-Weißer

Mein Friseur heute – nicht weit vom bayrischen Landtag (wirklich, nicht weit, ein paar Schritte) – ein nicht unbekannter Politiker MdbL tritt ein. Also fast ein Minister. Ob man für ihn Zeit habe, fragt er freundlich. Schelmisch der Friseur Martin: „na, heut ned, jetzt wo ma weiß, dass Er heut kummt, hätten sich schon ganz viele andere angemeldet“ (Gedächtnisprotokoll). Sehr bayrisch, beide (!) feixen. Bayrischer Konjunktiv. Hatten schon mal drüber gesprochen, Martin und ich, War trotzdem knausrig beim Preis, blöd, hat er aber auch souverän gehandhabt.
Es hinter den Ohren zu haben. Er spricht davon, dass, wenn sich ältere Männer sich nicht mehr recht pflegen, man das hinter den Ohren – als Friseur – handgreiflich sehen könne. Er spreche das durchaus auch an. Es „hinter den Ohren zu haben“, ach Du meine Güte. Martin, ein rechter Friseur, Coach, Gestandener, Therapeut und Berater.

Bayerischer Humor, die Zweite

Ein Stamm. Mehrere Stämme. (Ein Volk. …? Bleibt einem hoffentlich im Hals stecken…) . Dieser Baum hat viel erlebt. Nicht persönlich vielleicht, er stand ja nicht als Topfpflanze bei der Gala für die Celebrities, und wenn, dann waren es vielleicht diejenigen von Karl dem Großen. Ach nein, Karl, dem V.,  (und wie groß war der erst!). War der je in München? Ach. Wir wissen so wenig, sagte schon Ringelnatz.

Nun steht er da, die englischen Gärtner lieben ihn sicher still und innig, nicht einmal den Vorführeffekt eines angenagelten Schildes würden sie wagen sich zu erdreisten. Da steht NICHTS.

Außer eben diesem Baum. Und der lebt noch. Sind das seine Kinder, die nach oben streben? Seine Enkel? Auf jeden Fall, sie gehören zur Familie. Und da mag es Hunderte, Tausende geben, weit und weiter entfernte, Neffen, Nichten, mitnichten.

Nicht zum ersten Mal holt mich dieser Anblick vom Rad. Ein Brocken Bast, Borke und Cambrium fussballgroß, liegt wie da am Boden. Wo passt das? Will das wieder ganz machen. Ach. Das wächst nicht mehr an. Nun verlangt es, dass ich dem Subjekt mit dem Objektiv huldige.

Kaum seh ich hinter mir den geduldig Wartenden. Ein Münchner, vielleicht… Jedenfalls gleichen Alters, das Smart schon in der Hand. Ich blicke zu ihm, mache den Weg frei. „Irre, nicht?!…“ sage ich, „So alt werden wir kaum!“. Der Mensch, ein Schelm – „Na. Aber – so (alt) ausschauen,  …“ (vielleicht).

Sollte wohl mal die Gärtner fragen. Was die so zu erzählen haben …

Und nun das. Mir graut. Wie weiter?

Bedrohte Arten – von Tierarten soll hier die Rede sein – sind Legion. Einige Kompanien mögen sie wohl auch bei uns zählen. Aber nun – versteckt im Lokalteil, kaum sichtbarer, als wäre die Nachricht in den Todesanzeigen betagter Haustiere untergebracht, dieser Artikel: http://www.sueddeutsche.de/bayern/naturschutz-igel-werden-zur-bedrohten-art-1.3801155

Der Igel?! Erst die Bienen, überhaupt Insekten, und dann die Vögel, und jetzt? Igel in Bayern, auf dem besten Wege, vom Aussterben bedroht zu sein? Was verdammt braucht’s denn noch, um diese kranke industrielle Landwirtschaft mit ihrer Gifterei als gefährlichen Irrweg zu entlarven, dessen Konsequenzen sich über kurz oder lang gegen uns selbst richten werden?!

Und kein Hahn scheint danach zu krähen. Oder sind die etwa auch schon alle …? Was tun? Was tun!

Weitere Quellen, insbesondere zur Methodik: Bundesamt für Naturschutz

Bestimmt …

…ist dieses Bienchen nicht. Genau bestimmt. Ich vermute, es handelt sich nicht um eine von diesen hier:

Die Westliche Honigbiene (Apis mellifera), auch Europäische Honigbiene, meist einfach Biene oder Honigbiene genannt, gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae)

(Quelle: wikipedia; https://de.wikipedia.org/wiki/Westliche_Honigbiene, zuletzt abgerufen am 8.8.17)

Hier nochmal aus einer anderen Perspektive:

Es soll den Tierchen ja grad nicht leicht fallen, also lasst uns helfen.

Wacholderstraße

Zur bekanntesten, berühmtesten Route, der einzigen, die wir gehen wollen und können, aber auch müssen, dienen uns diese Begleiter als Schutz und Wegweiser. Stecken, stecken geblieben die Vorigen, die Frühen, die Verzagten, die, die einfach Pech hatten, oder Durst.

Wacholder, du lebst, ertrotzt Kraft aus deinem Halt. Und spendest Trost, Leit und Schatten auf unseren Wegen, ich danke Dir!

PS: Wer rät, wo in aller Welt sich diese nur scheinbar unwirtliche …

PPS: weiter oben finden sich Falter, Bienen, vielleicht Engel …